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Mittel ohne Zweck

Noten zur Politik, TransPositionen

Erschienen am 01.10.2001
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783935300100
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Format (T/L/B): 1.1 x 21 x 13.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Warum konstituiert der Ausnahmezustand die Grundstruktur einer jeden staatlichen Ordnung? Weshalb hat der Begriff Menschenrechte ausgedient? Was hat die Ununterscheidbarkeit von Öffentlichem und Privatem zur Folge? Inwiefern ist das Lager der biopolitische nomos der Moderne? Was wäre der Ort und was der Raum einer künftigen polis? Die hier versammelten Texte formulieren eine radikale Kritik von Politik im Zeitalter entleerter Kategorien. Im Rückbezug auf Hannah Arendt, Carl Schmitt und Michel Foucault skizziert Giorgio Agamben neue Perspektiven des Politischen im Kontext der heutigen demokratisch-spektakulären Gesellschaften. Entwürfe über die Lebens-Form, die Sprache als Ort des Politischen par excellence und das Gestische als eine Sphäre der reinen Mittel ohne Zweck markieren das Feld eines kommenden Denkens.

Autorenportrait

Giorgio Agamben lehrt Philosophie in Venedig, an der European Graduate School in Saas-Fee und am Collège International de Philosophie in Paris und ist einer der meistdiskutierten europäischen Philosophen unserer Zeit. In den letzten Jahren galt sein Hauptinteresse dem Grenzbereich von Recht, Philosophie und Politik, den er in einer (als dreibändiges Werk konzipierten) Genealogie der Biopolitik mit dem Titel »Homo sacer« analysiert.

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