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Moderne Nomaden - Kein Ort nirgendwo

Publik-Forum Extra 58

Erschienen am 17.02.2009, 1. Auflage 2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783880951822
Sprache: Deutsch
Umfang: 36 S., zahlr. meist farb. Abb.
Einband: Geheftet

Beschreibung

Wir sind heute zur Mobilität buchstäblich verdammt, reisen unseren Jobs hinterher, verlassen Heimat und Herkunft, sind moderne Nomaden. Meistens finden wir das normal, und doch nistet in uns das beunruhigende Gefühl, den festen Lebensort verloren zu haben. Keinen Ort zu haben weckt jedoch auch Kräfte. Eine Offenheit zum Beispiel für die größeren Möglichkeiten des Lebens, eine wachere Suche nach dem Bleibenden jenseits der Häuser aus Stein.

Autorenportrait

Christoph Strack: Mobil in Berlin. Kommen und Gehen in der neuen Mitte Rainer Schildberger: 'Daniel, sag Tschüs'. Bei Straßenexerzitien trifft Gott dich auch auf dem Spielplatz Gisela Brackert: Wir gehen ja doch wieder. Wie eine Kindheit im Schatten des Umzugswagens das Leben prägt Tonio Postel: Vielleicht Paris, vielleicht London. Junge Erwachsene zwischen Aufbruchlust und Heimatsuche Bernardin Schellenberger: Wir siedeln auf nichts als der Luft. Das Christentum ist Nomadenreligion und passt gut ins 21. Jahrhundert Mathias Jung: Ich wollte mich besuchen, aber niemand war daheim. Die seelische Obdachlosigkeit wächst in Zeiten der Globalisierung Doris Weber: In die Wüste geschickt. Für Elvira sollte es ein Start in ein neues Leben werden - und dann kam sie im Niemandsland an Annelie Keil: Immer ist der Mensch auf Wohnungssuche, um anwesend zu sein. Wer nur voranschreitet, verliert sich. Wer nur bleibt, verliert sich auch Rainer Dachselt: Bloß keine Spuren hinterlassen. Der eigene Schreibtisch stirbt aus. Stattdessen bildet sich eine neue Kaste von Wanderarbeitern Andrea Schwarz: Ich brauche eine Heimat im Herzen und nicht auf einer Landkarte. Als Flüchtlingstochter wurde ich zur Grenzgängerin HansJoachim Höhn: Fremde Heimat Kirche. Viele Menschen haben den Zugang zu ihren religiösen Wurzeln verloren Doris Weber: Er nennt es Freiheit. Zu Hause ist wohl überall, sagt Archie und fährt wieder los Wolfgang Teichert: In der Passage. Zwischen Hamburg und München - Der Enkelin auf der Lebensspur Eckart von Hirschhausen: Ich hab meine Kuschelmatte. Wenn du Servicekräfte im Bord-Bistro wiedererkennst, ahnst du, wie lange du schon auf Achse bist. Ein Komik-Nomade auf Tournee